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Bestandsaufnahme Straßenbeleuchtung: Start ab 24.7. in Rembrücken

Straßenleuchte in der Schlossstraße
Straßenleuchte in der Schlossstraße

Aus Gründen des Klimaschutzes (CO2-Reduzierung) und wegen der Senkung des Energieverbrauchs (Strom) ist die Stadt bereits seit rund zehn Jahren dazu übergegangen, die „alten“ Quecksilberdampflampen („Pilzleuchten“) der rund 2.200 Straßenleuchten im gesamten Stadtgebiet sukzessive gegen Natriumdampflampen beziehungsweise Kompaktleuchtstofflampen („Energiesparlampen“) auszutauschen, die an dem gelblich strahlenden Licht gut zu erkennen sind. Inzwischen hat sich die Technik aber noch einen Schritt weiter entwickelt, und heute werden im öffentlichen Raum in der Regel fast ausschließlich LED-Leuchten (Leuchtdiode, vom Englischen light-emitting diode) eingesetzt. Das Warum ist schnell erläutert: Benötigt eine alte Pilzleuchte zweimal 80 Watt, um Licht auf die Straße zu zaubern, schafft die LED-Leuchte das gleiche Ergebnis mit einmal 30 Watt, weil sie heller und effektiver ist.

Die Stadt Heusenstamm hat sich zum Ziel gesetzt, eine sinnvolle und moderne Sanierung der Straßenbeleuchtung im gesamten Stadtgebiet anhand verlässlicher Daten und Grundlagen durchzuführen. Als ersten Schritt hat der Magistrat nach Abschluss eines Interessensbekundungsverfahrens im Frühjahr die Energienetze Offenbach GmbH (kurz: ENO), eine Tochter der Energieversorgung Offenbach AG, mit der genauen Bestandsaufnahme der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet beauftragt, mit der es ab Montag, 24. Juli, im Stadtteil Rembrücken los geht; in Einzelfällen kann es hier zu kleineren Verkehrsstörungen durch Hubwagen oder ähnliche Fahrzeuge kommen. Danach werden die Arbeiten in Heusenstamm fortgeführt (die genauen Termine stehen derzeit noch nicht fest). Die vollständige Bestandsaufnahme sollte bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Im Zuge der Bestandsaufnahme wird jede einzelne Straßenleuchte mit ihrem jeweiligen Lichtpunkt unter die Lupe genommen, sämtliche Daten der Leuchte erfasst und entsprechend dokumentiert. Dazu gehören beispielsweise Informationen zur Beschaffenheit und Höhe des jeweiligen Masts, die Art der Leuchte (z. B. Quecksilber), die Entfernung der Leuchte zum nächsten Grundstück oder öffentlichen Wegen und so weiter. Alle Daten werden schlussendlich in einem Bestandskataster zusammengefasst. Im Jahr 2018 folgt dann noch eine Standsicherheitsprüfung, deren Ergebnisse ebenfalls in das Kataster einfließen.

Anhand der so dokumentierten aktuellen und verlässlichen Daten wird schließlich mit Unterstützung eines Fachbüros eine entsprechende Sanierungsstrategie entwickelt (diese könnte beispielsweise auch neue oder bessere Standorte der Straßenleuchten beinhalten). Momentan ist der Plan, zunächst die alten Quecksilberdampflampen und in der Folge erst die Natriumdampflampen (oder andere, neuere Modelle) auszutauschen. Die ersten tatsächlichen Sanierungsmaßnahmen sind für das Jahr 2019 angesetzt.

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