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Schutz der Weiher: Keine Fütterung der Wasservögel und Fische

Kanadagänse am Schlossweiher
Kanadagänse am Schlossweiher

Die Stadt plant im Sommer dieses Jahres die notwendige Sanierung der beiden Schlossteiche am östlichen Ende der Schlossallee, die als Biotope eine wichtige Funktion als Habitat von Flora und Fauna erfüllen. Im Vorfeld prüfen Fachleute (Biologen) die derzeitigen Bedingungen und entwickeln entsprechende Sanierungsvorschläge. Die Experten und der zuständige Fachdienst Umwelt im Rathaus sind sich aber bereits einig, dass vor allem der nördlich der Allee liegende Weiher naturbedingt unter hoher Nährstoffbelastung leidet.

Saisonal kommt es im Hochsommer zur Erwärmung der Gewässer und zur Sauerstoffknappheit. Hinzu kommen die typische Nährstoffanreicherungen in stehenden Gewässern sowie ein starkes Algenwachstum, das zur weiteren Sauerstoffverknappung führt. „Aufgrund der zu hohen Schlammdecke müssen die großen Wasserfontänen in den Weihern noch so lange ausgeschaltet bleiben, bis das Sediment (Schlamm) entsprechend reduziert wurde. Das Pumpsystem im nördlichen Weiher wird durch den Schlamm immer wieder verstopft. Eine Lösung wird zeitnah erarbeitet.“, erläutert Hans-Peter Löw, Fachdienstleiter Umwelt.

Ein Problem für die Weiher ist zweifellos die große Population der Nil- und Kanadagänse, ergänzt Löw. Zum Schutz der empfindlichen Ökosysteme der Forstweiher und Schlossteiche ersucht die Stadtverwaltung Spaziergänger und Besucher nochmals eindringlich, die Wasservögel und Fische auf keinen Fall zu füttern.

 

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