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Heusenstamm ins Programm "Stadtumbau" aufgenommen

Luftaufnahme Schlosspark (Foto: Markus Baer)
Luftaufnahme Schlosspark (Foto: Markus Baer)

Ein größerer Kraftakt war Ende März notwendig, um die Bewerbung zum Programm "Stadtumbau" des Landes noch rechtzeitig auf den Weg zu bringen. Nun ist Heusenstamm als eine von insgesamt zehn Kommunen in diese Förderung aufgenommen worden.

Gerungen hatten die Stadtverordneten des Bündnisses aus SPD, Freien Wählern und Grünen mit den oppositionellen Fraktionen vor allem der CDU und der FDP im März um die Bewerbung für das Förderprogramm des Landes. Erst nach zwei Sitzungsunterbrechungen und Änderungen im Antrag war es damals gelungen, eine Mehrheit für die Bewerbung zu erhalten. Nun ist der Bescheid des Landes da: Heusenstamm wird - zusammen mit acht weiteren hessischen Kommunen -  in das Landesprogramm aufgenommen. Für 2017 ist eien Zuwendung in Höhe von 102.000 Euro damit verbunden.

Bürgermeister Halil Öztas (SPD) dankte am Mittwochabend in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses allen Stadtverordneten für die "kritische, aber letztlich positive Entscheidung", sich für diese Förderung zu bewerben. (...) Mit der ersten Zuwendung werde man zunächst bereits entstandene Kosten in der Verwaltung sowie die ersten Aktivitäten finanzieren, erläuterte der Bürgermeister während einer Pressekonferenz. Für Heusenstamm bedeute die Aufnahme in das Programm "mit Sicherheit eine Chance, vieles neu zu gestalten", was angegangen werden müsse, betonte Öztas in diesem Zusammenhang erfreut.

Im Programm "Stadtumbau" geht es um die städtebauliche Reaktion auf den demografischen Wandel und auf Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur, um den Klimaschutz und die Stärkung innerstädtischer Grün- und Wasserflächen. Bezogen wird dies auf das Gebiet des Neuen Alten Orts inklusive Bieberauen und Mühlgärten, auf das Areal rund um den alten Bauhof und die Dinklerhalle, um den Friedhof sowie Wiesen und Wald zwischen Friedhof und Schloss, das Schloss selbst und die Allee mit den Weihern bis zum Busbahnhof.

Ende November werde es einen Workshop geben, bei dem das weitere Vorgehen abgestimmt werde. Danach müsse das Fördergebiet im Stadtparlament festgelegt werden, bevor dann ein "Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept" erstellt werden müsse. Zudem gelte es, einen Beirat zu gründen, dem beratend ein Mitspracherecht eingeräumt werde. Er gehe davon aus, dass auch Anwohner und andere Bürger daran teilhaben können, sagte Öztas. Alles weitere wisse man nach dem Workshop.

(Text: Claudia Bechthold, Offenbach-Post, 10.11.2017, Foto: Markus Baer/Magistrat der Stadt Heusenstamm)

Mehr zum Thema "Nachhaltige Stadtentwicklung" des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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