Ausstellungserweiterung "Kraft des Glaubens"

Das Ziel der Ausstellung ist es, dem Besucher zu visualisieren, wie die Kraft des Glaubens unsere Stadt geprägt, verändert und gestaltet hat. Auf einer Fläche von gut 30 Quadratmetern hat sich Edith Hemberger vom Atelier Hemberger der Gestaltung angenommen. Dabei ist die Ausstellung in drei Bereiche unterteilt, nämlich in die Zeugen des Glaubens, die Zeugnisse des Glaubens und die Wurzeln des christlichen Glaubens. Aufgrund des ungeheuer großen Themenfeldes und der verhältnismäßig kleinen Ausstellungsfläche erfolgt die Präsentation auf zwei Ebenen. Die grafische Gestaltung (Infotafeln, Collagen, Exponate) orientiert sich dabei an der Ausstellung im Obergeschoss. Als Neuheit ist die Technik unseres digitalen Zeitalters in das Museum mit eingezogen: Mit Hilfe einfach zu bedienender Tablets können die Besucherinnen und Besucher zahlreiche weiterführende Informationen abrufen. Die Inhalte werden von Autorinnen und Autoren der christlichen Gemeinden Heusenstamms und des Heimat- und Geschichtsvereins mit Unterstützung des Projektteams entstehen.

Im ersten Raum „Zeugen des Glaubens in Heusenstamm“ werden die Besucher mit Infobannern und Infotafeln in das Thema eingeführt. Zudem werden stellvertretend acht Heusenstammer Glaubenszeugen auf einem in der Mitte des Raumes befindlichen Drehwürfel porträtiert. Ein Sternenhimmel (Originalbild vom Hubble-Weltraumteleskop) sorgt für die besondere Atmosphäre. Im zweiten Raum „Kraft des Glaubens – die sichtbaren Zeugnisse“ werden alle Themen rund um Kirchen und Glaubensorte in Heusenstamm abgebildet und erläutert. Diese werden durch die Wand „Kraft des Glaubens“ mit Drehscheiben dargestellt.

Zudem sorgen Infotafeln und Infobanner sowie verschiedene Exponate, wie beispielsweise ein altes Turmuhrwerk von St. Cäcilia, die kürzlich im Torbau entdeckte Luther-Bibel sowie ein sehr altes Kirchenbuch von St. Cäcilia, für ergänzendes Wissen. Im dritten Raum „Wurzeln des Glaubens in Heusenstamm“ geht es noch einmal tief in die Geschichte: Die Ausstellungsinhalte in diesem Raum orientieren sich an den Fragen „Wieso hat sich das Christentum in unserer Region verbreitet? Wer waren die Protagonisten? Wie war die Situation der Politik und der Geisteswelt im 12. Jahrhundert? Wer sind die „Urväter“ der Glaubensgeschichte unserer Stadt? Wie waren sie mit den jeweiligen Klöstern und Bistümern vernetzt?“.