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Stadtumbau: Abschlussveranstaltung am 23.8.

Am Donnerstag, 23. August, lädt Bürgermeister Halil Öztas alle interessierten Bürger*innen in der Zeit von 19.00 bis 21.00 Uhr herzlich ein zur Abschlusspräsentation des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts in den Saal für Vereine, Rembrücker Straße 2-4.

Seit Mai dieses Jahres wird unter reger Mitwirkung der Heusenstammer Bürger*innen an einem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) für Heusenstamm gearbeitet. Das Entwicklungskonzept ist Teil des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau in Hessen“, in das die Stadt Heusenstamm Ende 2017 aufgenommen wurde. Das Stadtumbauprogramm eröffnet die Chance, mit finanzieller Unterstützung aus Bundes- und Landesmitteln die Stadtentwicklung in Heusenstamm in ausgewählten Themenfeldern und Stadtbereichen voranzubringen. Damit verbunden ist das Ziel, die Stadt Heusenstamm als lebenswerten Wohnstandort mit funktionierenden Infrastrukturen und attraktivem Wohnumfeld weiter zu stärken.

Die Stadt möchte nun die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der mehrmonatigen Arbeit der breiten Öffentlichkeit vorstellen. Das städtebauliche Entwicklungskonzept soll durch die beauftragten Stadtentwickler der ProjektStadt, einer Tochtergesellschaft der Nassauischen Heimstätte GmbH, bis Ende Oktober abgeschlossen werden. Räumliche Schwerpunkte sind die Entwicklung der Frankfurter Straße mit den südlich und nördlich angrenzenden Altort-Bereichen, das Areal der Feuerwehr und des ehemaligen städtischen Bauhofs, das Schloss und Schlossumfeld mit seinen vielfältigen öffentlichen Nutzungspotenzialen sowie die Bieberaue. Die konzeptionellen Überlegungen erfolgen insbesondere unter den Aspekten des demografischen Wandels, der wirtschaftsstrukturellen Veränderungen sowie den Erfordernissen des Klimaschutzes und der städtischen Klimaanpassungsstrategie. So kommt beispielsweise der barrierefreie Ausbau von öffentlichen Räumen ebenso zur Sprache wie Überlegungen zur Frankfurter Straße als zentrale, attraktiv zu gestaltende Einkaufsstraße im Kern der Altstadt. In der Zusammenschau von Schloss, Schlossumfeld und Bieberaue eröffnet sich ein großes Flächenpotenzial für viele Formen der freiraum- und freizeitorientierten, aber auch der kulturellen und sozialen Nutzung. Nicht zu vergessen die stadtklimatische Bedeutung zusammenhängender Grün- und Waldflächen in Zeiten des spürbaren Klimawandels. Den Nutzungspotenzialen stehen durchaus auch mögliche Nutzungskonflikte gegenüber, wie zum Beispiel die Vereinbarkeit von stadtökologischen Belangen mit landwirtschaftlicher Nutzung und der Verfügbarkeit als Naherholungsraum.

Kern des Entwicklungskonzepts werden Vorschläge von Einzelmaßnahmen sein, die geeignet sind für eine bauliche Umsetzung im Stadtumbaugebiet, beispielsweise die Neugestaltung des Wiesenbornwegs, der Patershäuser Straße oder die Förderung privater Sanierungsmaßnahmen in Zusammenhang mit der städtischen Erhaltungssatzung. Die Planer werden ein Paket von Maßnahmen vorstellen und im Dialog mit der Öffentlichkeit diskutieren.

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