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Partnerschaft für den Reservedienst mit dem Landeskommando Hessen

Partnerschaft für den Reservedienst besiegelt. V.l.: Erster Stadtrat Uwe Michael Hajdu, Oberstleutnant Tilman Engel, Bürgermeister Steffen Ball.
Partnerschaft für den Reservedienst besiegelt. V.l.: Erster Stadtrat Uwe Michael Hajdu, Oberstleutnant Tilman Engel, Bürgermeister Steffen Ball.

Mitte März dieses Jahres besuchte Oberstleutnant Tilman Engel vom Landeskommando Hessen der Bundeswehr in seiner Eigenschaft als Beauftragter für die Kooperation der Bundeswehr mit Wirtschaft und Arbeitgebern Bürgermeister Steffen Ball und Ersten Stadtrat Uwe Michael Hajdu im Rathaus, um die Partnerschaft für den Reservedienst zu erläutern.

Anfang Mai hat der Magistrat die Erklärung über die Partnerschaft für den Reservedienst zwischen der Stadt Heusenstamm und dem Landeskommando Hessen beschlossen. Mit der Partnerschaft erklären beide Parteien ihre Bereitschaft bei der Ermöglichung des Reservedienstes in Hessen zusammenzuarbeiten. Konkret bedeutet das, dass die Stadt sich grundsätzlich bereiterklärt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die freiwillig übende Reservisten sind, im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten und operativen Anforderungen für Reservedienste freizustellen und die Belegschaft entsprechend zu unterrichten. Das Landeskommando Hessen wird die Stadt in der Vermittlung des Reservedienstes durch eigene Regionalbeauftragte unterstützen, die vor Ort Vermittlungs- und Erklärungsarbeit leisten und gegebenenfalls zusammen mit der Dienststellenleitung Informationsveranstaltungen durchführen. Zudem wird das Landeskommando über eigene Medienkanäle über das Engagement der Stadt für den Reservedienst veröffentlichen und entsprechend würdigen.

Infobox

Die Reserve der Bundeswehr ist für die Landes- und Bündnisverteidigung, für den Heimatschutz (zum Beispiel im Fall von Hilfeleistungen bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen) sowie für die Einsätze im internationalen Krisenmanagement ein unverzichtbarer Bestandteil der Bundeswehr. Aktive Truppe und Reserve sind dabei gleichermaßen für die Aufgabenerfüllung der Bundeswehr unverzichtbar: Eine einsatzbereite Bundeswehr erfordert eine einsatzbereite und flexible Reserve, die rasch verfügbar gemacht werden kann. Sie bildet das personelle Potenzial, das zur mittelbaren und unmittelbaren Unterstützung der Streitkräfte und ihrem Aufwuchs nötig ist.

Als Parlamentsarmee hat die Bundeswehr ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft. Daher ist es wichtig, ein grundlegendes Verständnis für die Strategie der Reserve in der Gesellschaft zu wecken und Zusammenhänge zu erklären. Eine breite gesellschaftliche Akzeptanz bildet die Grundlage für eine starke Reserve.

Die Strategie der Reserve adressiert auch die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber von Reservistinnen und Reservisten. Diese sollen motiviert werden, Mitarbeiter*innen aus der Reserve möglichst regelmäßig für den Reservedienst freizustellen.

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