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Polizeianwärter besuchen Heusenstammer Flüchtlinge

Polizeianwärter besuchen Flüchtlinge
Polizeianwärter besuchen Flüchtlinge

Eine Gruppe von jungen Kommissar-Anwärterinnen und -Anwärter aus dem dritten Semester der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in Mühlheim besuchte unlängst die Gemeinschaftsunterkunft der Geflüchteten in Heusenstamm. Im Rahmen ihres Unterrichts „Interkulturelle Kompetenz“ unter der Leitung der Fachhochschullehrerin Helga Heinrich entstand der Wunsch bei den angehenden Polizistinnen und Polizisten in den persönlichen Kontakt mit Geflüchteten zu treten, Fragen stellen zu können und Hintergrundinformationen zu erhalten. Hans-Jürgen Schwald und Catherine Brouwer, hauptamtliche Flüchtlingsbetreuer der Arbeiterwohlfahrt in Heusenstamm, und die städtische Integrationsbeauftragte Britta Müller führten zunächst durch die Räumlichkeiten der Gemeinschaftsunterkunft in der Industriestraße (ehemaliges Verlagsgebäude). Viele Fragen zu der Flüchtlingssituation im Allgemeinen, dem langwierigen Anerkennungsprozess und der Unterkunft beantworteten die Sozialarbeiter ausführlich.

Im Anschluss an die Besichtigung überraschten Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft die Polizeianwärter mit spontaner Gastfreundschaft und reichten traditionellen eritreischen Tee und frisch gerösteten Kaffee. Einige Bewohner standen anschließend für Fragen der Anwärter zur Verfügung. Vor allem interessierte die angehenden Polizisten, was sie im Umgang mit Geflüchteten generell und im Besonderen zu beachten hätten. Die Geflüchteten berichteten, dass der Kontakt zur Polizei im Heimatland nicht immer positiv verlief, und dass dadurch noch einige Bedenken in den Köpfen der Menschen vorhanden seien. Ein offener und positiver Kontakt und das Wissen, dass die Polizei in Deutschland für die Menschen da sei, um zu helfen, seien wichtig, betonten wiederum die Polizeigäste. Eine Frage brannte den Geflüchteten schließlich noch auf den Nägeln: Sie wollten wissen, was die Anwesenden, die zwischen 19 und 31 Jahre alt sind, dazu bewegt hatte, sich für den Polizeidienst zu bewerben. Die Antwort lautete: Der Kontakt zu vielen Menschen.

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