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Stadtumbau: Auftaktveranstaltung mit Bürgerbeteiligung am 17.5.

Am Donnerstag, 17. Mai, lädt Bürgermeister Halil Öztas alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Stadtumbau in Heusenstamm“ mit Ausarbeitung des sogenannten Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (kurz: ISEK) in den Saal für Vereine, Rembrücker Straße 2-4, ein (eine Anmeldung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist nicht erforderlich). „Der Stadtumbau wird ein Projekt sein, das uns Heusenstammer mehrere Jahre begleiten wird“, sagt Bürgermeister Halil Öztas. „Da es sich hierbei um ein Beteiligungsverfahren handelt, möchten wir die Bürgerinnen und Bürger und alle Interessierten motivieren, an der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts mitzuwirken und ihre spezifischen Ortskenntnisse, Anliegen und Anregungen zum Wohle der Stadt aktiv einzubringen“.

Beginn der Auftaktveranstaltung zum Beteiligungsverfahren des Stadtumbauprozesses ist um 18.00 Uhr. In einer kurzen Einführung werden die Bürgerinnen und Bürger über die Hintergründe, die Notwendigkeit und die Ziele des Stadtumbaus informiert: Was ist das Stadtumbauprogramm, was ist ein ISEK, warum ist das Programm für die Stadt Heusenstamm beziehungsweise für die definierten Schwerpunktbereiche notwendig und hilfreich, welche Möglichkeiten der Mitwirkung bestehen, worin besteht der Wert für die Bürgerschaft sowie was und in welchem Umfang kann überhaupt gefördert werden.

Im Anschluss an die Einführung geht es zum gemeinsamen „Thematischen Stadtspaziergang“ durch das für den Prozess definierte Gebiet (Start: ca. 18.30 Uhr am Saal für Vereine) :

  • Quartier Frankfurter Straße bis Rembrücker Straße (Schwerpunktbereich 1),
  • ehemalige Gärtnerei am Friedhof (Schwerpunktbereich 2),
  • Schlossanlage (Schwerpunktbereich 3),
  • Bieber-Niederung (Schwerpunktbereich 4) sowie
  • das Quartier südlich der Frankfurter Straße (Schwerpunktbereich 5).

Das definierte Gebiet für das Programm Stadtumbau (Karte: RegioMap – Regionalverband FrankfurtRheinMain)
Das definierte Gebiet für das Programm Stadtumbau (Karte: RegioMap – Regionalverband FrankfurtRheinMain)

Der Stadtspaziergang ist ein Beteiligungsformat, das den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit bietet, niederschwellig, alltagsnah und vor Ort ihre Anregungen zu Problemlagen, Handlungserfordernissen und Potentialen einzubringen. Auf dem Parcours (oben genannte fünf Schwerpunktbereiche) werden anhand einer kommentierten Führung Eindrücke gewonnen und Meinungen gesammelt. Diese werden schließlich durch die Projektleitung systematisch erfasst (Stärken- und Schwächen-Analyse), dokumentiert und als Input in das folgende Beteiligungsverfahren gegeben. Der Spaziergang ist mit maximal zwei Stunden angesetzt.

Nach dieser Analysephase geht es im Juni weiter mit der Leitbild-/Maßnahmenentwicklung im Rahmen eines Workshops. Daran schließt sich die Formulierung des Umsetzungskonzepts sowie eine Kosten- und Finanzierungsübersicht an, die in einer Abschlussveranstaltung Ende August vorgestellt werden. Im letzten Quartal 2018 erfolgen schließlich die schriftliche Ausarbeitung des ISEK und die Präsentation der Ergebnisse in den politischen Gremien. Konkrete Termine und Veranstaltungsorte werden zeitnah in der Tagespresse und auf heusenstamm.de veröffentlicht. Interessierte können zu jedem Zeitpunkt und zu jeder einzelnen Veranstaltung in den Stadtumbauprozess mit einsteigen.

 

Hintergrund Stadtumbauprozess

Im November 2017 ist die Stadt Heusenstamm offiziell in das Programm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen worden. Insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung gilt es, Heusenstamm als attraktiven und zukunftsfähigen Wohnstandort für nachfolgende Generationen zu gestalten. Bei der Umsetzung städtischer Konzepte und Handlungsansätze sollen daher die Ansprüche der jungen wie auch die der älter werdenden Wohnbevölkerung gleichermaßen Berücksichtigung finden. Um einem Funktionsverlust des Wohnstandortes entgegenzuwirken, plant Heusenstamm städtische Problemlagen aufzuwerten. Diese äußern sich unter anderem in Form von überalterter Bausubstanz, Nutzungskonflikten, Substanz- und Funktionsschwächen, mangelhafter Barrierefreiheit und unzureichend gestalteten öffentlichen Frei- und Grünräumen. Die städtischen Grün- und Freiflächen stellen Potenzialräume für den weiteren Ausbau der Freizeit- und Naherholungsinfrastrukturen dar. So bieten beispielsweise die Schlossanlagen das Potenzial zur Etablierung und Verstetigung kultureller Veranstaltungen mit Strahlkraft für die Stadt und die Region. Wesentliche Zielsetzungen bestehen in der Erweiterung und dem Ausbau der grünen und blauen Infrastruktur sowie der Straßenraumbegrünung, der Gestaltung und Neuordnung von privaten und öffentlichen Grün- und Freiflächen, und der Modernisierung und Instandsetzung von öffentlichen und privaten Gebäuden unter Berücksichtigung energetischer Belange.

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