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Vorbeugende Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner am 24. und 25. April

Das biologische Mittel gegen die Eichenprozessiosspinner-Raupen wird versprüht (Foto aus 2023 - S. Rosenberg/Magistrat)
Das biologische Mittel gegen die Eichenprozessiosspinner-Raupen wird versprüht (Foto aus 2023 - S. Rosenberg/Magistrat)

Auch in diesem Jahr geht die Stadtverwaltung wieder vorbeugend gegen den Eichenprozessionsspinner vor. Die Arbeiten werden bereits morgen und übermorgen stattfinden, wie die beauftragte Fachfirma heute mitgeteilt hat. Wegen der rasanten Entwicklung der Natur durch die hohen Temperaturen der vergangenen Wochen sind die Arbeiten rund 14 Tage früher als gewöhnlich notwendig. Sie können nur bei trockener Witterung durchgeführt werden. Sollte in den kommenden Tagen Starkregen einsetzen, wird die Maßnahme verschoben.

Die in den letzten Jahren befallenen Eichen in der Forstallee, im Außengelände des Schwimmbads und in betroffenen städtischen Kindereinrichtungen werden bis voraussichtlich Donnerstag,25. April, behandelt. Hierbei wird ein biologisches Mittel vom Boden aus aufgespritzt. Die Eichen werden mit Hilfe eines großen Gebläses, das an einem Traktor befestigt ist, eingenebelt. Etwa einen halben Tag lang können entsprechende Tropfen von den Blättern herabfallen. Das Mittel ist für Menschen ungiftig, und es ist unschädlich für Bienen und andere Insekten. Auch Gegenstände, wie zum Beispiel Autos, werden hierdurch nicht beschädigt.

Die prophylaktische Spritzung hat sich nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre als sehr effektiv erwiesen und verhindert fast völlig den Befall im Sommer. Sie ist zudem nicht nur ungefährlicher, sondern auch kostengünstiger als die spätere fachgerechte Entfernung der ausgewachsenen Nester.

Für Fragen steht Angela Menzel vom Sachgebiet Stadtgrün telefonisch unter 06104 607-2214 oder per Mail an stadtgruen@heusenstamm.de gerne zur Verfügung.

Infobox

Der Eichenprozessionsspinner mit seinen giftigen Haaren, die bei Hautkontakt einen juckenden Ausschlag und eventuell weitere allergische Reaktionen, insbesondere der Atemwege, verursachen, breitet sich wegen des Klimawandels und der steigenden Durchschnittstemperaturen immer weiter nach Norden aus. Fachleute rechnen mit einem dauerhaften Gastspiel der Raupen.

 

Um Gesundheitsgefahren abzuwenden werden die Raupen in ihrem noch nicht schädlichen Jungstadium bekämpft. So wird verhindert, dass die Tierchen überhaupt ihre giftigen Haare bilden können.

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