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Kita Rembrücken: Ausbruch einer Magen-Darminfektion – Kita am 10.+11. April geschlossen

Aktuelle Lage (9. April):

Weil sich die Anzahl der Krankheitsfälle mit einer Magen-Darminfektion im Laufe dieser Woche erhöht hat, wird die Kita Rembrücken vorerst am Donnerstag, 10., und Freitag, 11. April, geschlossen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Infektionskette endgültig zu unterbrechen. Bereits am heutigen Mittwoch mussten aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Fachkräften zwei Gruppen geschlossen werden. Auch im laufenden Betrieb traten leider weitere Fälle auf.

„Wir können den akuten Ausfall der Erzieherinnen und Erzieher nicht durch die Unterstützung von Fachkräften aus anderer Kindereinrichtung kompensieren, da wir nicht verantworten können, dass das Virus in die anderen Einrichtungen getragen wird,“ begründet Fachbereichsleiterin Kerstin Stanek die notwendige Schließung. „Wir hoffen, dass wir mit der Schließung der Kita ein Ende der Infektionen erreichen.“

Wichtig: Erkrankte Kinder sollen die Einrichtung erst wieder besuchen, wenn sie mindestens zwei Tage keine Krankheitszeichen mehr aufweisen. Dies gilt ebenso für erkrankte Mitarbeitende.

 

Meldung vom 7. April 2025:

Am Wochenende wurde die Leitung der Kita Rembrücken über sich häufende Krankheitsfälle bei Kindergartenkindern und Eltern informiert; auch mehrere Fachkräfte sind erkrankt. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich hierbei um eine Magen-Darminfektion, vermutlich das Norovirus. Aktuell sind 18 Kinder, sechs Fachkräfte und sechs Eltern betroffen. Insgesamt besuchen rund 55 Kinder die Einrichtung.

Stand heute: Der reguläre Kita-Betrieb kann zunächst aufrechterhalten werden - es kann aber in der Folge zu Einschränkungen kommen (mehr gesunde Kinder, mehr erkrankte Fachkräfte).

„Ich möchte mich ausdrücklich für die schnelle Reaktion und das professionelle Verhalten unserer Kita-Mitarbeitenden bedanken. Solche Krankheitsausbrüche, die leider immer wieder in Kindereinrichtungen auftreten können, sind immer eine Herausforderung für alle Beteiligten. Wir wünschen allen kranken Kindern, Eltern und Mitarbeitenden eine gute Besserung und schnelle Erholung,“ sagt Bürgermeister Steffen Ball.

Was passiert in so einem Ausbruchsfall?

Die Leitung der Kindertagesstätte hat den Ausbruch unverzüglich an das Gesundheitsamt des Kreises Offenbach und die Stadtverwaltung als Trägerin der Einrichtung gemeldet. Häufig genutzte Kontaktflächen wurden umgehend desinfiziert und alle Textilien – soweit möglich – bei hoher Temperatur gewaschen. Auch die Reinigungsfirma wurde mit einer Sonderreinigung sowie umfangreichen Desinfektion des Kita-Gebäudes beauftragt; dieser Auftrag wird voraussichtlich am Dienstag, 8. April, ausgeführt. Daneben wurde mit dem Caterer Kontakt aufgenommen, um eine Lebensmittelvergiftung ausschließen zu können. Die Prüfung hat bislang keinen Hinweis auf solch eine Vergiftung ergeben; eventuell werden Rückstellproben angefordert.

Auch im Kita-Betrieb wurden verschiedene Ad hoc-Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehört die Anpassung der Hygienemaßnahmen, wie beispielsweise häufiges Lüften, vermehrte Händehygiene und das Tragen von Handschuhen bei der Essensausgabe. Die Liste der weiteren Erkrankungsmeldungen wird ständig aktualisiert und dem Gesundheitsamt übermittelt.

Hinweise des Gesundheitsamts

Die Behörde empfiehlt, Kinder sofort von der Kindergruppe zu isolieren, sobald sie erbrechen. Bei Erbrechen oder Durchfall eines Kindes sollten Fachkräfte im Kontakt Mundschutz und Handschuhe tragen. Stoffhandtücher sollten gegen Papierhandtücher ausgetauscht werden.

Wichtig: Erkrankte Kinder sollen die Einrichtung erst wieder besuchen, wenn sie mindestens zwei Tage keine Krankheitszeichen mehr aufweisen. Dies gilt ebenso für erkrankte Mitarbeitende.

Download: 

Infoblatt des Kreises Offenbach: Ausbruchsgeschehen/Magen-Darminfektionen  [pdf, 93 KB]

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