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Kriminalitätsstatistik 2015: Kaum Veränderungen

Die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2015, die durch das Polizeipräsidium Südosthessen jetzt vorgelegt wurde, zeigt für die Stadt Heusenstamm eine ähnliche Quote der registrierten Straftaten wie im Vergleich zu 2014. So wurden im Jahr 2015 insgesamt 868 Straftaten erfasst, dies entspricht 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr 2014 (838 Straftaten). Die Aufklärungsquote sank leicht von 51,2 Prozent im Jahr 2014 auf 50,9 Prozent im Jahr 2015. Dennoch nimmt die Stadt erneut einen der vorderen Plätze der Kommunen mit den wenigsten Straftaten im Kreis Offenbach ein.

In den einzelnen so genannten Straftatenobergruppen sind mehrheitlich geringe Schwankungen zum Vergleichsjahr 2014 zu verzeichnen, so zum Beispiel in der Gruppe Rohheitsdelikte (Raub, Körperverletzung, Bedrohung). Auffällig ist ein Rückgang von Diebstählen ohne erschwerende Umstände (von 155 auf 114 Straftaten). Leicht zurückgegangen ist auch die Gesamtanzahl der Diebstähle unter erschwerenden Umständen (um 0,7 Prozent auf 267), wobei der Diebstahl von Fahrrädern sowie unbaren Zahlungsmitteln zugenommen hat. Die Anzahl der Ladendiebstähle ist von 52 erfassten Fällen im Jahr 2014 auf 7 im Jahr 2015 gesunken. Eine deutliche Zunahme von 118 auf 193 Straftaten ist ferner bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten, insbesondere im Bereich Betrug, zu verzeichnen. Um 29,3 Prozent angestiegen sind außerdem die erfassten Rauschgiftdelikte.

Bürgermeister Halil Öztas zeigt sich dennoch zufrieden mit den Ergebnissen der aktuellen Statistik und lobt die ausgesprochen gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung. „Wir stehen im regelmäßigen Dialog mit den Verantwortlichen der hiesigen Polizeistation und des Polizeipräsidiums und haben unsere Präventionsmaßnahmen auch im vergangenen Jahr konsequent fortgesetzt“. Dies sei nach seiner Ansicht ein Trend, den es gelte weiter zu verbessern. „Unser Dank gilt der Polizei für die geleistete Arbeit“.

Dennoch sollten die Bürgerinnen und Bürger weiter sensibilisiert und aufgeklärt werden. Auf der Agenda der Stadt steht daher in diesem Jahr erneut die Präventionsarbeit. So ist die Durchführung von Veranstaltungen mit spezifischen Themen, wie zum Beispiel „Wie schütze ich mich im häuslichen Umfeld vor Trickbetrügern“, „Internetkriminalität“ oder „Wie sichere ich mich richtig vor ungebetenen Gästen/Einbrechern“, unter fachkundiger Leitung durch die Polizei geplant. Aber auch im Alltagsleben können Bürgerinnen und Bürger vorbeugen: Die allgemeine Prävention durch den Einsatz von Sicherheitspersonal und technischer Geräte ist ebenfalls geeignet Straftaten zu verhindern. Diese Möglichkeiten sollten im privaten und gewerblichen Bereich durchaus immer wieder geprüft werden. Denn, „wenn Täter die gezielte Überwachung spüren, dann stellen sie die Ausübung von Straftaten oft ein, noch bevor sie begonnen werden“, zeigt sich Öztas überzeugt. Wichtig sei auch nachbarschaftliches Beobachten und das gezielte Ansprechen fremder Personen.

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