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Rehe als ungebetene Gäste auf dem Friedhof

Seit die neue Bepflanzungssaison begonnen hat, spielen sich auf dem Gelände des Friedhofs Heusenstamm wunderliche Szenen ab: Sobald eine Grabfläche mit frischem Grün bepflanzt wurde, ist die Blütenpracht am nächsten Morgen zerstört oder gar verschwunden. Die Stadtverwaltung hat seit Anfang des Jahres immer wieder Hinweise von Betroffenen erhalten, deren Blumenschmuck auf den Gräbern ihrer Angehörigen nach dem Einpflanzen im wahrsten Sinne des Wortes „kahl gefressen“ war.

„Wir haben dann festgestellt, dass sich Rehe Zutritt zum Friedhofsgelände verschaffen haben und sich das Blumenbuffet schmecken lassen“, erläutert Bürgermeister Halil Öztas. „Das ist nachvollziehbar keine gute Entwicklung, und wir haben bereits erste Maßnahmen zur Behebung des Problems ergriffen“. Leider konnte bislang noch nicht ermittelt werden, an welcher Stelle genau die Tiere auf das Friedhofsgelände gelangen. Damit entsprechende Maßnahmen durchgeführt werden können, wie beispielsweise die Erhöhung einer Mauer oder eines Zaunes, sind in diesen Tagen Nachtsichtgeräte zur Kontrolle entlang der Grundstücksgrenze aufgestellt worden. Die Fachleute erhoffen sich hierdurch eine Erklärung für die plötzlichen Tierwanderungen. „Sobald wir die Stelle lokalisiert haben, werden wir entsprechende Vorkehrungen treffen, damit sich die Tiere künftig von den Gräbern fernhalten“, ergänzt Öztas.

Nichts desto trotz bittet die Stadtverwaltung Bürgerinnen, Bürger und Gäste, die beobachtet haben, an welcher oder an welchen Stellen die Rehe den Friedhof betreten, sich kurz bei Michael Brand vom städtischen Bauhof telefonisch unter 06104 80244-0 oder per E-Mail an bauhof@heusenstamm.de zu melden.

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