zurück
Sie sind wieder da: Überarbeitung der Schloss-Flügeltüren
Seit April waren die zwei großen Flügeltüren des Eingangstors zum Schlossrathaus „verschwunden“. Vor wenigen Tagen sind die vollständig überarbeiteten jeweils gut zwei Meter breiten und fünf Meter hohen Türen wieder fest in ihren Halterungen verankert, und die Schlossoptik ist wieder rund. An den Montagearbeiten waren ein halbes Dutzend Personen beteiligt, und innerhalb von einer Stunde waren die Türen im April ab- und Ende September wieder eingehängt.
Für die eigentliche Arbeit, die fachgerechte Überarbeitung der Türen aus den 1970-ger Jahren, zeichnen die städtischen Schreiner Martin Bunke und Jens Deckart sowie Maler Frank Herdt verantwortlich. Immer, wenn es ihre Arbeitszeit zuließ, widmeten sie sich den Türen, die aus Eiche und Fichte hergestellt sind. Im Laufe der vergangenen Monate wurden die Flügeltüren auseinandergenommen, bearbeitet, notwendige Teile aus Kiefernholz ersetzt und wieder zusammengefügt. Anschließend wurde die vorherige Farbschicht abgebrannt, und die Holztüren wurden geschliffen, grundiert und zwei Mal mit Naturölfarbe zur Holzveredlung lackiert. Unterstützt wurden sie dabei von der Unteren Denkmalschutzbehörde des Kreises Offenbach, die beispielsweise die Entfernung der Spachtelmasse an den Türen (vermutlich Rückstände einer Überarbeitung aus den 1990-ger Jahren) sowie die grüne Farbe nach RAL-Skala vorgab.
zurück