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Mobilitätswende: Erstes Treffen des Runden Tischs Stadtmobilität

Wie bereits angekündigt, hatte der Magistrat die Einrichtung eines Runden Tischs Stadtmobilität (RTS) beschlossen. Anfang September kam das Gremium nun erstmals zusammen. Mitglieder sind Personen aus der Bürgerschaft, lokal tätige Initiativen mit Bezug zum Thema, Verbände und Organisationen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, des Magistrats und der Verwaltung. Der Runde Tisch trifft sich drei Mal im Jahr, seine Sitzungen sind nicht öffentlich. Die Moderation und Protokollierung erfolgt durch das externe Planungsbüro für Mobilitätslösung von Dipl.-Ingenieurin Katalin Saary.

Der RTS befasst sich mit dem Fuß- und Radverkehr, dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und dem Autoverkehr für kurze Wege in Heusenstamm. Während das Projektteam Radverkehr (interdisziplinäres rathausinternes Team begleitet vom ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten) sich um operative, konkrete Fragestellungen kümmert, fungieren die Mitglieder des RTS als Resonanzboden. Sie diskutieren Fragestellungen und Planungen unter dem Blickwinkel der Mobilität der kurzen Wege, erarbeiten gemeinsam Lösungen und haben dabei stets alle Bevölkerungsgruppen im Blick. Der RTS berät und unterstützt die Verwaltung und die städtischen Gremien in ihrer täglichen aber auch strategischen Arbeit.

„Dem RTS geht es darum, die Stellschrauben für eine nachhaltige Stadtmobilität zu identifizieren und verschiedenste Prozesse oder auch konkrete Maßnahmen entsprechend zu gestalten. Besonders wichtig ist uns hier eine konstante Information und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger“, betont Bürgermeister Steffen Ball. Beispiele können sein: Frühe Ausrichtung und Festsetzungen in Planwerken, Herstellen von sicheren und barrierefreien Wegenetzen für den Fuß- und Radverkehr, Gestalten attraktiver Straßenräume und Aufenthaltsflächen, Umsetzen von Parkraummanagement und vieles mehr.

Infobox

Der Begriff Nah- beziehungsweise Stadtmobilität beschränkt sich nicht auf einzelne Verkehrsarten. Die damit verbundenen Strategien zielen jedoch auf eine Stärkung des Fuß- und Radverkehrs in integrierten Konzepten. Diese Konzepte haben attraktive Rahmenbedingungen für den nicht-motorisierten Personenverkehr unter Berücksichtigung der vorhandenen Siedlungsstrukturen, die Erreichbarkeit von Zielen in der Nähe, die Angebotsqualität im Fuß- und Radverkehr, die Gestaltung öffentlicher Räume und das Mobilitätsmanagement zum Inhalt.

Letztlich sind aber alle Verkehrsarten zu berücksichtigen: Der motorisierte Individualverkehr im Hinblick auf die Straßenraumgestaltung, Geschwindigkeiten und Parkraum und der ÖPNV im Hinblick auf die fußläufige Erreichbarkeit von Haltestellen, die lokale Vernetzung und Verbindungen über die Quartiersebene hinaus.

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