zurück
Bau einer Photovoltaik-Anlage auf den Betriebsgebäuden der Kläranlage – Zertifikats-Urkunde übergeben
Wenn die Sonne scheint, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Kläranlage bald noch ein bisschen glücklicher als sonst. Denn mit der neuen Photovoltaik-Anlage (PV), verteilt auf fünf Dächern der Betriebsgebäude auf dem Klärwerkgelände, wird in Kürze eigener Strom produziert und gleichzeitig ordentlich CO2 eingespart. Die PV-Anlage mit insgesamt 349 Modulen hat eine Leistung von 134 kWp (Kilowatt-Peak, ein besonderes Maß zur Messung der Leistung von Photovoltaik-Anlagen). Im August wurden bereits vier Dächer vollständig ausgerüstet. Anfang September erfolgt die Montage auf dem letzten Dach und im Anschluss die erforderlichen Kabelzug- und elektrische Anschlussarbeiten.
„Mit der neuen PV-Anlage können wir rund 120.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen, den wir direkt in der Kläranlage verbrauchen. So kann der Gesamtverbrauch von derzeit ca. 1,2 Millionen Kilowattstunden jährlich um zehn Prozent reduziert werden“, freut sich Tobias Mathieu, Leiter der städtischen Abwasserreinigung. Mit dem Bau der PV-Anlage ist das Unternehmen Greenty beauftragt, dessen Geschäftsführer Christian Ellrich zur Übergabe der Zertifikat-Urkunde gekommen war. „Mithilfe der PV-Anlage werden zukünftig etwa 60.000 Kilogramm CO2-Emissionen vermieden. Das ist eine beeindruckende Bilanz,“ so Ellrich.
Die Investition in die PV-Anlage wurde mit Mitteln der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WiBank) gefördert.
zurück