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Mobilitätswende: Einrichtung eines Runden Tischs „Stadtmobilität“

Schlossallee mit Radfahrenden und Fußgänger*innen.
Schlossallee mit Radfahrenden und Fußgänger*innen.

Der Magistrat hat beschlossen einen Runden Tisch „Stadtmobilität“ einzurichten. Er setzt sich aus Personen der Bürgerschaft, örtlich tätigen Initiativen, Verbänden und Organisationen mit Bezug zu Fuß- und Radverkehr, Vertreterinnen und Vertretern aus den Fraktionen, den hauptamtlichen Magistratsmitgliedern sowie Mitarbeitenden aus der Verwaltung zusammen. Der Runde Tisch soll drei Mal jährlich tagen, seine Sitzungen sind nicht öffentlich. Die Moderation und Protokollierung erfolgt durch das externe Planungsbüro für Mobilitätslösung von Dipl.-Ingenieurin Katalin Saary.

Der Runde Tisch „Stadtmobilität“ beschäftigt sich insbesondere mit kurzen Wegen sowie mit Angeboten und Gelegenheiten, die es ermöglichen, Aktivitäten in der Nähe, im Quartier oder Ortsteil auszuüben. Im Fokus stehen damit eine Neuausrichtung des Stadtverkehrs auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und den Fuß- und Radverkehr (aktive Mobilität) sowie das soziale Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden im öffentlichen Raum. Sowohl Fuß- und Radverkehr als auch der ÖPNV sollen innerhalb des Stadtgebietes und in Verbindung zu den Nachbarkommunen gestärkt werden, um so kurze Wege attraktiver und sicherer zu machen. „Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende, zur Schadstoffreduktion und zum Klimaschutz und nicht zuletzt zur Aufenthaltsqualität in unserer Stadt“, sagt Bürgermeister Steffen Ball.

Die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr ist bei allen Entscheidungen das leitende Kriterium. Dies erfordert eine deutliche Aufwertung des Fuß- und Radverkehrs in der Stadt wie auch des ÖPNV gegenüber der dominierenden Stellung des Kfz-Verkehrs, was im Ziel eine Gleichbehandlung aller Verkehrsarten innerhalb der Stadt bedeutet. „In einer bebauten Stadt ist öffentlicher Raum begrenzt. So sind wir aufgefordert die Flächenaufteilung für Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV sowie den ruhenden und fließenden motorisierten Individualverkehr abzuwägen. Alle Verkehrsteilnehmenden sind gleichberechtigt“, betont Ball.

Der Runde Tisch „Stadtmobilität“ soll den Austausch mit der Stadtgesellschaft stärken. Während das Projektteam Radverkehr (interdisziplinäres rathausinternes Team begleitet vom ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten) sich um operative, konkrete Fragestellungen kümmert, soll der Runde Tisch als Resonanzboden zu aktuellen Fragen einer umweltfreundlichen Stadtmobilität einer größeren Runde dienen, aber auch konkret den Magistrat beraten und Beschlüsse vorbereiten.

Infobox

Heusenstamm ist bereits seit 2016 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) und nimmt regelmäßig die bestehenden Fortbildungsangebote war. Zur Förderung des Radverkehrs wurde im vergangenen Jahr Roland Heidl zum ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten benannt. Das ebenfalls seit 2022 bestehende Projektteam Radverkehr als Abteilungs-/Ämterübergreifende verwaltungsinterne Arbeitseinheit hat bereits eine umfassende Mängelliste erstellt und kartiert, um die Behebung zu koordinieren. Auch die aktuellen Radverkehrsplanungen werden bei den Treffen des Projektteams besprochen, um eine Umsetzung möglichst zügig realisieren zu können.

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