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Heusenstammer Kriminalitätsstatistik 2023: Positiver Trend setzt sich fort
Die vom Polizeipräsidium Südosthessen herausgegebene Polizeiliche Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2023 zeigt eine tendenziell sinkende Kriminalitätslage in Heusenstamm. So wurden im vergangenen Jahr 800 Fälle erfasst, im Jahr 2022 waren es noch 932 Fälle. Auch wenn diese Zahlen immer wieder schwanken, zeigt sich insgesamt eine moderate Abnahme der registrierten Straftaten. Ein genauerer Blick auf die Daten bestätigt, dass auch die Häufigkeitszahl, die die Anzahl der erfassten Fälle pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner angibt, im Jahr 2023 auf 4144 gesunken ist (2022: 4864). Die Zahlen sind ermutigend und weisen auf eine positive Entwicklung in Bezug auf die Sicherheitslage in unserer Stadt hin.
In den einzelnen sogenannten Straftatenobergruppen sind mehrheitlich geringe Schwankungen zum Vergleichsjahr 2022 zu verzeichnen, wie beispielsweise in der Gruppe der Rohheitsdelikte (unter anderem Raub, Körperverletzung, Bedrohung). Unter den Rohheitsdelikten ist der Rückgang der Raubüberfälle dennoch besonders signifikant: Wurden im Jahr 2022 noch 14 Fälle im Jahr registriert, gab es im Jahr 2023 sechs entsprechende Fälle. Auch die Zahl der Körperverletzungen ist rückläufig. Mit 70 Fällen im Jahr 2023 im Vergleich zu 78 Fällen im Jahr 2022 zeigt sich hier ebenfalls eine positive Tendenz. Im Bereich der Eigentumskriminalität (Diebstahl ohne erschwerende Umstände) konnte unglücklicherweise eine Zunahme um 112,9 Prozent auf insgesamt 149 Fälle verzeichnet werden. Hier gilt es die Bürgerinnen und Bürger weiter für Taschen- und Trickdiebstähle zu sensibilisieren.
Bürgermeister Steffen Ball und Erster Stadtrat Uwe Michael Hajdu zeigen sich jedoch grundsätzlich zufrieden mit den aktuellen Ergebnissen und betonen die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen von Polizei und Stadtverwaltung. Ball: „Die Ergebnisse der Kriminalitätsstatistik 2023 festigen den positiven Trend in unserer Stadt. Dies ist das Ergebnis der konsequenten Präventionsarbeit und der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der hiesigen Polizeistation“. Und Hajdu ergänzt: „Die gemeinsamen Kontrollmaßnahmen der Landespolizei mit der Stadtpolizei sind keine Selbstverständlichkeit. Sie sind nur durch eine enge Kooperation auf allen Ebenen zu erreichen.“
Trotz der grundsätzlich positiven Entwicklung wird sich die Stadtverwaltung weiterhin in der Präventionsarbeit engagieren und noch mehr in die Aufklärung und Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger investieren. Unter anderem sollen unter fachkundiger Leitung der Polizei verschiedene Veranstaltungen angeboten werden, um die Bevölkerung über Sicherheitsvorkehrungen im häuslichen Umfeld, Internetkriminalität und Einbruchsprävention aufzuklären.
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