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Geförderte Haus-Baum-Aktion: Neun Jungbäume in Privatgärten gepflanzt

Angela Menzel und Marcel Dell vom Stadtgrün-Team haben die Bäume im Stadtumbau-Gebiet angeliefert - und sie hatten auch den einen oder anderen Tipp für die Pflanzenpflege im Gepäck. Hier: Auslieferung des gewöhnlichen Judasbaumes an die Familie Margraf.
Angela Menzel und Marcel Dell vom Stadtgrün-Team haben die Bäume im Stadtumbau-Gebiet angeliefert - und sie hatten auch den einen oder anderen Tipp für die Pflanzenpflege im Gepäck. Hier: Auslieferung des gewöhnlichen Judasbaumes an die Familie Margraf.

Drei Blumeneschen, ein gewöhnlicher Judasbaum, eine weidenblättrige Birne, eine Quitte, ein Schneeglöckchenbaum und zwei Exemplare des Zimtahorns haben in der letzten Woche ihr neues „Zuhause“ in Heusenstammer Privatgärten gefunden.

Die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer hatten bei der Haus-Baum-Aktion „Gemeinsam wachsen“ der Stadt (Laufzeit vom 1. September bis 15. Oktober) mitgemacht, die mehr Grün in private Gärten bringen sollte. Sieben Interessenten im Stadtumbau-Gebiet haben die Chance genutzt einen oder sogar zwei vitale und klimawandelangepasste Jungbäume für ihren heimischen Garten zu beantragen.

Sie konnten ihren Lieblingsbaum aus einer Liste von elf heimischen und klimaresilienten Baumsorten, die für Heusenstammer Sandböden geeignet sind, auswählen. Die ‚Listenbäume‘, die verschiedene Wuchs- und Kronenformen sowie einen Stammumfang von bis zu 14 Zentimetern und eine Höhe von bis zu vier Metern haben, sind allesamt trockenstabil. Außerdem ist ihre Blütezeit möglichst lang beziehungsweise sie liegt im frühen Frühjahr oder späten Herbst, so dass auch Insekten ihre Freude daran haben.

Der Kostenbeitrag der Eigentümerinnen und Eigentümer lag bei einmalig 30 Euro pro Baum. Die Aktion wurde aus Mitteln des Verfügungsfonds des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ sowie mit Geldern aus dem städtischen Haushalt finanziert.

Wer sich über die Haus-Baum-Aktion hinaus für die „richtige“ Auswahl von klimawandelangepassten und -resilienten Bäumen für den heimischen Garten interessiert, kann die Liste hier online nachlesen oder herunterladen.

Weitere Fördermöglichkeiten im Stadtumbau-Gebiet

Im Stadtumbau-Gebiet (siehe Infobox) gibt es mit dem „Förderprogramm für Fassadengestaltung & Begrünungsmaßnahmen“, dem sogenannten Anreizprogramm, eine weitere Möglichkeit Maßnahmen privater Immobilienbesitzerinnen und -besitzer zu unterstützen. Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen beispielsweise die Erneuerung und Instandsetzung von verputzten Fassaden, die Freilegung von Fachwerk-, Naturstein- und Backsteinfassaden, die Entsiegelung von Hof- und Freiflächen und die Begrünung von Dächern und Fassaden.

Infobox

Ideengeberin der Haus-Baum-Aktion war die Lokale Partnerschaft, ein Beirat, der anlässlich des Stadtumbaus gegründet wurde und der die Maßnahmen des städtebaulichen Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ begleitet. Antragsberechtigt waren Eigentümerinnen und Eigentümer, deren Grundstücke im Fördergebiet des städtebaulichen Förderprogramms Kernstadt-Schlossanlage liegen; dieses umfasst das Gebiet vom Neuen Weg bis zur Ringstraße und von der Eisenbahnstraße bis zur verlängerten Schlossstraße/Wiesenbornweg/Bieberaue.

Bereits seit Ende 2017 ist Heusenstamm in das Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ (vormals: Stadtumbau in Hessen) mit dem Gebiet „Kernstadt – Schlossanlage“ aufgenommen. Der Förderzeitraum ist auf zehn Jahre festgelegt. Einer der Schwerpunkte des Programms ist die Umgestaltung und Stärkung des Wohnquartiers südlich der Frankfurter Straße. Daneben stehen eine Reihe städtebaulicher Maßnahmen auf der Agenda, die einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung im Stadtraum („grüne und blaue Infrastruktur“) leisten können.

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