zurück

Kommunale Wärmeplanung: Übertragungsfehler bei der Online-Umfrage zu Gebäuden

Symbolbild.
Symbolbild.

Seit Anfang Mai ist die Online-Umfrage für Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer sowie Hausverwaltungen (Wohn- und Nichtwohngebäude) zur Bestandsaufnahme für den Prozess der Kommunalen Wärmeplanung (KWP) geschaltet.

Es hat sich herausgestellt, dass bei sämtlichen Umfrageformularen, die vor dem 18. Juni ausgefüllt wurden, wesentliche Datensätze aufgrund eines Fehlers beim technischen Dienstleister nicht übertragen wurden. „Wir möchten diejenigen Eigentümerinnen und Eigentümer, die dankenswerterweise bis zum Stichtag 18. Juni an der Umfrage teilgenommen haben, bitten, ihre Angaben erneut einzugeben. Alle Daten, die wir über die Umfrage generieren können, sind für die Erstellung der Kommunalen Wärmeplanung elementar,“ sagt Lukas Welge, Klimaschutzmanager der Stadt.

Wichtige Datengrundlage: Weiter aktiv mitmachen

Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer sowie Hausverwaltungen (Wohn- und Nichtwohngebäude) können aktiv zur Bestandsaufnahme beitragen, indem sie an der aktuellen Umfrage teilnehmen und Informationen zu ihrer Immobilie und Heizanlage bereitstellen. Erhoben werden beispielsweise Angaben zu den Gebäuden (Baujahr, beheizte Fläche, Heizsystem, und so weiter), zum Zustand und zu geplanten Sanierungen.

Die Umfrage/der Fragebogen ist

  • direkt zum Fragenbogen,
  • als Link und Download auf heusenstamm.de auf der Sonderseite „Kommunale Wärmeplanung“ sowie
  • als Fragebogen in Papierform im Rathaus (Fachdienst Umwelt), Im Herrngarten 1, erhältlich oder kann auf Wunsch telefonisch unter 06104 607-1345 oder per Mail an lukas.welge@heusenstamm.de angefordert werden.

Infobox

Die Stadt nimmt die Energiewende in die Hand und hat sich bereits auf den Weg zu einer klimaneutralen Stadt gemacht. Mit der Erstellung der kommunalen Wärmeplanung (KWP) wird eine Strategie entwickelt, die die Wärmeversorgung in Heusenstamm und Rembrücken langfristig effizienter, umweltfreundlich und regionaler gestalten soll. Derzeit laufen die Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse. Dabei werden die Gebäudestrukturen erfasst, bestehende Infrastrukturen analysiert und erneuerbare Energiequellen auf ihr Potenzial überprüft.

Die KWP ist ein Energiekonzept für das gesamte Stadtgebiet, das alle wesentlichen Aspekte des täglichen Lebens berührt. Dazu gehören wichtige Themen wie die Energieversorgung, die Wohnqualität und die Kosten für Heizung und Warmwasser.

Heusenstamm setzt damit ein klares Zeichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung sowie die aktive Einbindung der Bürgerschaft und lokaler Unternehmen. Bis spätestens Juni 2028 soll in allen deutschen Kommunen eine KWP vorliegen – die Stadt plant diesen Prozess bereits Ende 2025 abzuschließen.

Die KWP analysiert systematisch die Potenziale für den Einsatz erneuerbarer Energien, beispielsweise Solar- und Geothermie, Wärmepumpen und die Errichtung von Wärmenetzen. Gleichzeitig werden innovative Technologien in den Fokus gerückt, um eine effiziente und umweltschonende Wärmeversorgung sicherzustellen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Wärmeversorgung mit Öl und Gas in unserer Stadt dominiert - doch das wird sich ändern.

In den nächsten Schritten rücken nachhaltige Konzepte in den Fokus. Besonders spannend: Die Nutzung von Wärmenetzen und Abwärme aus Prozessen von Unternehmen, wie beispielsweise aus den neuen Rechenzentren am Campus oder von BMI (Braas). Zusätzlich werden dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen geprüft. Verschiedene Szenarien sollen aufzeigen, wie Heusenstamm seine Wärmeversorgung klimafreundlich und sicher gestalten kann.

Zur Sonderseite "Kommunale Wärmeplanung"

zurück

Magistrat der Stadt Heusenstamm

Im Herrngarten 1
63150 Heusenstamm
Telefon (Zentrale): (06104) 607-0
Zum Kontaktformular

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit

Im Herrngarten 1
63150 Heusenstamm
presse@heusenstamm.de