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Investitionen ins Kinderhaus Murmel: Geplante Sanierungen und Umbauten in 2024

Das städtische Kinderhaus Murmel.
Das städtische Kinderhaus Murmel.

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat die Stadtverordnetenversammlung eine Sanierungs- und Renovierungsvariante mit Maßnahmenpaket sowie die Beseitigung weiterer Mängel im städtischen Kinderhaus Murmel in der Wernher-von-Braun-Straße beschlossen. Konkret sollen die Wintergärten und die vorhandenen Bestands-Pultdächer zurückgebaut sowie die Aufstockung und Errichtung eines Flachdachs über dem neu zu errichtenden Obergeschoss erfolgen. Mit dem Umbau des Obergeschosses werden mehr Räume für das Kinderhauspersonal und die Kinder entstehen; eine Ausweitung der Betreuungskapazitäten (Anzahl der Kinder) wird allerdings nicht stattfinden. Neben der Beseitigung wiederkehrender Feuchteschäden stehen beispielsweise auch die Etablierung eines neuen Putzmittelraums, die Renovierung der Kinderbäder und die Korrektur der Entfluchtungsmöglichkeiten auf der Agenda. Bereits erledigt wurde die Reparatur des Notausstiegs aus dem Kellergeschoss sowie der Austausch von beschädigten Türfuttern.

Die Kosten für die Planungsleistungen liegen bei rund 124.000 Euro, die für das Haushaltsjahr 2024 eingestellt sind. „Wir werden die kommende Winterperiode nutzen, um mit den Planungen zu beginnen. Nach Erteilung der Baugenehmigung und weiteren Abstimmungsprozessen gehen wir davon aus, dass die Umbauarbeiten 2024 losgehen können. Mit den verschiedenen Maßnahmen können wir das Kinderhaus nicht nur sicherer machen, sondern gleichzeitig die Betreuungsqualität in der Einrichtung steigern“, so Bürgermeister Steffen Ball.

Wintergärten im Murmel.
Wintergärten im Murmel.

Eine der umfangreichsten Baumaßnahmen wird die Beseitigung der seit einigen Jahren wiederkehrenden Feuchteeinbrüche an den Dachflächenfenstern in den Gruppenräumen und im Bewegungsraum des Kinderhauses. Nachdem im Jahr 2022 im Nachgang eines Regenereignisses einzelne Gipsplatten im Bewegungsraum abgestürzt waren, wurden in einer Akut-Maßnahme sämtliche baugleiche Deckenverkleidungen mit Fangnetzen gesichert und eine Ursachenermittlung durch einen Sachverständigen des Dachdeckerhandwerks eingeleitet. Das Gutachten nennt verschiedene baukonstruktive und bauphysikalische Mängel.

Dieses Gutachten war wiederum Grundlage für die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie, die Überlegungen zu unterschiedlichen Sanierungsvarianten inklusive einer groben Kostenschätzung und Aussagen zur Beseitigung weiterer Schäden und Defizite beinhaltet. Die einzelnen Varianten wurden unter Berücksichtigung der Faktoren Wirtschaftlichkeit, möglicher Zugewinn an Personal- und Betreuungsräumen sowie Technikflächen als auch Nutzungseinschränkungen für die veranschlagte Dauer der jeweiligen Sanierungsvariante untersucht und gegenübergestellt.

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