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Bürgerdialog zur Zukunft des Areals des ehemaligen Fernmeldezeugamts am 7. November

Der Geltungsbereich für den Planungswettbewerb (zu entwickelndes Gebiet).
Der Geltungsbereich für den Planungswettbewerb (zu entwickelndes Gebiet).

Sowohl das Areal des ehemaligen Fernmeldezeugamts (FZA) in der Philipp-Reis-Straße mit rund acht Hektar Größe, als auch das Gebiet rund um das FZA zwischen Philipp-Reis-Straße, Industriestraße, Thurn-und-Taxis-Straße sowie Heinrich-Schneider-Straße soll städtebaulich entwickelt werden.

Deshalb hat die Stadtverordnetenversammlung im Mai 2023 einen Beschluss über einen Planungswettbewerb zur städtebaulichen Entwicklung des FZA sowie des genannten Umfelds in ein attraktives und nachhaltiges Stadtquartier mit ergänzenden Nutzungen beschlossen, und mit der Durchführung des Wettbewerbs ein Planungsbüro beauftragt. Das aufwendige Verfahren wird in drei Phasen unterteilt sein.

Einladung zum Bürgerdialog am 7. November

Die erste öffentliche Veranstaltung im Projektverlauf ist der Bürgerdialog zur Zukunft des ehemaligen Fernmeldezeugamts am Donnerstag, 7. November, im Rathaus-Sitzungssaal, Im Herrngarten 1, zu dem alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Beginn ist um 18.00 Uhr, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Das ehemalige Fernmeldezeugamt ist Teil der Stadtgeschichte. Auf dem riesigen Gelände stehen große Gebäude, die unterschiedlich genutzt sind oder teilweise leer stehen; entsprechend hoch ist der Versiegelungsgrad. Im gesamten Gebiet sind gewerbliche Nutzungen vorherrschend. Daneben gibt es Wohngebiete, die schön grün sind, und einen Bolzplatz. Das gesamte Gebiet bietet also Platz und Möglichkeiten, um zu einem nachhaltigen und urbanen Quartier zu werden.

Um herauszufinden, wie diese Zukunft konkret aussehen kann, hat die Stadt den städtebaulichen Planungswettbewerb beauftragt. So erhält sie Konzepte verschiedener Architektinnen und Architekten und kann mit einer kompetent zusammengestellten Jury den Entwurf auswählen, der alle Anforderungen am besten erfüllt. Die Jury selbst setzt sich aus Fachexpertinnen und -experten sowie Sachverständigen (ohne Stimmrecht) zusammen.

Der Bürgerdialog am 7. November gibt Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu erfahren, was genau der städtebauliche Wettbewerb beinhaltet, und wie er abläuft. Außerdem bleibt ausreichend Zeit zur Diskussion und dem Einbringen von Ideen.

Gesprächsabend der Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer im Umfeld des ehemaligen Fernmeldezeugamtes

Da sich die Grundstücke in der Nachbarschaft des FZA im Wesentlichen in privatem Besitz befinden, fand bereits im September ein erster Gesprächsabend mit den entsprechenden Eigentümerinnen und Eigentümern im Vorfeld des Bürgerdialogs statt, um miteinander die eigenen Vorstellungen für die Zukunft des Areals kennenzulernen und auszutauschen.

 

„Solche großen städtebaulichen Vorhaben sind Projekte, die sich über mehrere Jahre ziehen. Hier ist es besonders wichtig, dass sich sowohl die Anliegerinnen und Anlieger, als auch die Bürgerinnen und Bürger gut informiert und mitgenommen fühlen,“ betont Bürgermeister Steffen Ball. „Von der frühzeitigen Einbindung aller Beteiligten in den Planungswettbewerb-Prozess erhoffen wir uns selbstverständlich auch Kenntnisse und Impulse, die als Botschaften in die Auslobung des Wettbewerbs einfließen sollen.“

Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich auf der Sonderseite zur Entwicklung des ehemaligen Fernmeldezeugamts auf heusenstamm.de informieren. Sie wird in Kürze eingerichtet.
 

Infobox

Angesichts des erhöhten Wohnraumbedarfs in der Stadt und der städtebaulichen Aufgabe der Innenentwicklung soll auf dem Areal des ehemaligen Fernmeldezeugamts und der angrenzenden Bereiche ein attraktives und nachhaltiges Stadtquartier mit ergänzenden Nutzungen entstehen. Hierfür wird die Stadt einen Planungswettbewerb ausloben, der von einem Fachbüro vorbereitet und durchgeführt wird. Dass der Planungswettbewerb als städtebauliches Instrument angewendet wird, ist Ergebnis der langjährigen Vorgeschichte des Areals: Das Grundstück des ehemaligen Fernmeldezeugamts befindet sich in privatem Eigentum. Zwischen dem Eigentümer und der Stadt wurden im Laufe der Jahre mehrere Pläne und Vorstellungen für eine Quartiersbildung ausgetauscht. Die von dem Eigentümer vorgelegten Pläne entsprachen nicht den Vorstellungen der Stadt. Vor allem die angedachte stark verdichtete Bebauung ohne qualitative Merkmale konnte die Stadtverantwortlichen nicht überzeugen.

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