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Episode 8: Kinderbetreuung - Erhöhung des Essensgeldes

Die Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit ist seit jeher ein Schwerpunkt städtischer Politik. Die Ausgaben für die Kinderbetreuung sind über die Jahre kontinuierlich angestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht. So hatten wir im Jahr 2003 Aufwendungen in Höhe von 2,1 Mio. Euro mit einem Zuschussbedarf von 1,7 Mio. Euro. 2023 lagen die Kosten bereits bei 18,7 Mio. Euro mit einem Zuschussbedarf von 15,2 Mio. Euro. Bis heute haben wir die Betreuung der Kleinsten signifikant verbessert, und wir werden sie auch weiterhin ausbauen. Aber: diese Maßnahmen kosten nun mal Geld.

Eine Kalkulation aus dem Jahr 2023 zeigte auf, dass die Kostendeckung beim Verpflegungsentgelt (Essensgeld) bei lediglich 44,5 Prozent lag (der Anteil, der von den Eltern/Erziehungsberechtigten als Leistungsempfänger gezahlt wurde). Die fehlenden Kosten wurden über den Haushalt – Zuschussbedarf - beglichen.

Die Aufgabe der Politik ist es, für eine faire Belastung der Steuerzahlerinnen und -zahler in unserer Stadt zu sorgen. Um die Lücke wenigstens etwas auszugleichen und eine höhere Deckung zur sofortigen Entlastung des Haushalts zu erreichen, wurde in einem ersten Schritt das Essensgeld in den städtischen Kindereinrichtungen von 60 auf 100 Euro/Monat erhöht. Um die Kosten voll decken zu können, hätte das Entgelt auf 134,90 Euro/Monat erhöht werden müssen. Im weiteren Verfahren wird bis zum Sommer 2024 eine neue, detaillierte Gebührensatzung vorgelegt, die ab dem neuen Kita-Jahr (1. September) greifen soll.

Bürgermeister Steffen Ball spricht mit Kerstin Stanek, Fachdienstleiterin Soziales, über die Details der Essensgelderhöhung und die geplante Neustrukturierung der Verpflegung, aber auch über die generelle Platzsituation in den Kitas, neue Kindereinrichtungen und notwendige Sanierungen. 

 

 

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