Was macht das KiJuPa, wie ist es zusammengesetzt und wie wird gearbeitet?

Anfang Februar 2024 hatte die Stadtverordnetenversammlung die Gründung des KiJuPas als gewählte Interessensvertretung der Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt beschlossen. Die Mitglieder sollen ihre Belange in der Kommunalpolitik formulieren und den Magistrat bei allen Entscheidungen, die Kinder und Jugendliche betreffen, unterstützen. Es ist unabhängig, überparteilich und frei in seiner Themenwahl.

Das im Oktober 2024 von den Kindern und Jugendlichen in Heusenstamm  gewählte neue KiJuPa hat Antrags-, Anhörungs-, Vorschlags- und Rederecht in den städtischen Gremien. Zur Wahl konnten sich alle Kinder und Jugendlichen (dritte Klasse bis 21 Jahre), die in Heusenstamm leben, aufstellen. Wahlberechtigt waren alle Schülerinnen und Schüler in der Stadt (unabhängig vom Wohnort) sowie alle Heusenstammerinnen und Heusenstammer, die woanders eine Schule besuchen.

Zusammensetzung des KiJuPas und Amtszeit

Das KiJuPa soll aus 24 aktiven Mitgliedern (=Sitzen) bestehen; derzeit sind es 19 aktive Mitglieder. Die Amtszeit der einzelnen Mitglieder beträgt zwei Jahre.

Die jeweiligen Schulen haben ihre Kandidatinnen und Kandidaten entsprechend der Anzahl der paritätisch besetzten Sitze im KiJuPa gewählt:

  • Die vier Grundschulen (Adalbert-Stifter-Schule, Lindenschule, Matthias-Claudius-Schule und Otto-Hahn-Schule) und die Förderschule (Schule am Goldberg) erhalten jeweils zwei Sitze,
  • die Adolf-Reichwein-Schule erhält drei Sitze,
  • das Adolf-Reichwein-Gymnasium erhält sieben Sitze,
  • die Erasmus-Schule erhält zwei Sitze,
  • die städtische Kinder- und Jugendförderung erhält zwei Plätze, über die Personen, die in Heusenstamm wohnen aber hier nicht zur Schule gehen, ins KiJuPa gewählt werden können.

Gremienarbeit

Die Sitzung der Vollversammlung des KiJuPa trifft sich in der Regel einmal im Quartal. Sie wählt einen Vorstand, der dann auch verpflichtet ist an den Vorstandssitzungen teilzunehmen. Wie oft diese Sitzungen stattfinden entscheidet der Vorstand. Außerdem kann das KiJuPa Ausschüsse bilden; auch hier entscheiden die Kinder und Jugendlichen, wie oft die Ausschüsse tagen.

Grundsätzlich kann jede und jeder gewählte Delegierte selbst entscheiden, in welchem Umfang sie oder er sich im Kinder- und Jugendparlament engagieren möchte.

Verlust des Sitzes/Nachrücken

Die Mitgliedschaft im KiJuPa erlischt durch Verzicht oder wenn das Mitglied Heusenstamm verlässt und keine Schule in der Stadt mehr besucht. Wenn eine Kandidatin oder ein Kandidat die Wahl ablehnt oder ihren/seinen Sitz verliert, rückt die nächste Ersatzperson nach. Ist keine Ersatzperson mehr vorhanden, bleibt der Sitz für den Rest der Amtszeit leer. Der Magistrat benachrichtigt die nachrückende Person und gibt den Übergang oder das Freibleiben des Sitzes öffentlich bekannt.

Stadtverordnetenvorsteher Peter Jakoby übernimmt die Schirmherrschaft für das Kinder- und Jugendparlament.

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