Prävention in Heusenstamm

Präventionsveranstaltungen

Laut Polizeistatistik zählt Heusenstamm zu den sichersten Kommunen im Kreis Offenbach. Doch zwischen statistisch belegter geringer Anzahl von Kriminalitätsdelikten und "gefühlter" Sicherheit klafft oftmals eine Lücke. Informationen und Hinweise von Fachleuten, wie man sich richtig verhält, geben das nötige Selbstvertrauen, in verdächtigen und als gefährlich empfundenen Situationen überlegt zu handeln und eventuell sogar zu helfen.

Die Stadt Heusenstamm hat sich gemeinsam mit Kooperationspartnern die Präventionsarbeit vor Ort auf die Fahnen geschrieben. Mit verschiedenen Veranstaltungen zu aktuellen Themen oder „Dauerbrennern“ wie zum Beispiel Einbruchsschutz oder Internetsicherheit möchte die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger informieren, aufklären und sensibilisieren. Ziel ist es, dass die Bürger in ihrem jeweilgen Wohnumfeld und in ihrem Alltag sicherer und frei von Angst vor Diebstählen, Wohnungseinbrüchen und Betrügereien leben.

Nachbarschaftshilfe für mehr Sicherheit in Wohngebieten

Nachbarn sind oft mehr als "nur" die Leute von nebenan. Nachbarn kennen sich, sprechen miteinander und kümmern sich umeinander. Denn jeder kann mal in eine Situation geraten, in der er auf die Unterstützung anderer angewiesen ist. Nachbarn können sich auch beim Schutz vor Kriminalität gegenseitig helfen: ganz einfach schon durch eine höhere Aufmerksamkeit für alles, was in Ihrem Haus oder Wohnviertel passiert. Und dabei geht es nicht um Schnüffeln oder Spionieren, sondern um Ihre Mitverantwortung für das Wohl Ihrer Nachbarn.

Sie können auf wichtige Gegebenheiten achten, wie zum Beispiel auf Autos mit auswärtigen Kennzeichen (meistens sitzen darin Ihnen unbekannte Personen), die mehrmals langsam durchs Wohngebiet fahren - vielleicht suchen Straftäter ein lohnendes Objekt - oder auf Fremde, die im Haus bei mehreren Wohnungen läuten und auf dem Nachbargrundstück umherstreifen - vielleicht wollen Straftäter feststellen, ob jemand zu Hause ist. Auch aktive Maßnahmen, wie zum Beispiel Hauseingänge auch tagsüber geschlossen zu halten oder das Installieren spezieller Lichtquellen oder Bewegungsmelder, können schon zu einem verstärkten Sicherheitsgefühl und zu einer objekten Sicherheitssteigerung beitragen.

Eine gute Nachbarschaftshilfe kann dabei ganz einfach funktionieren: sprechen Sie mit den Bewohnern Ihres Hauses und der Nachbarhäuser über das Thema "Sicherheit" oder veranstalten Sie ein Nachbarschaftstreffen mit Vertretern der Polizei und der Kommune. So können Sie helfen und gezielt reagieren:

  • Informieren Sie Ihre Nachbarn und die Polizei über verdächtige Beobachtungen,
  • Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen,
  • Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110 (Beachten Sie bitte, welche Informationen für die Polizei besonders wichtig sind: Was ist passiert? Wo und wann ist es passiert? Wer meldet den Vorfall - Name, Adresse- ?)

Denken Sie daran: Notrufe sind gebührenfrei!

 Aktiver Einbruchschutz

"Mir passiert schon nichts..." ist ein faktischer Trugschluss: denn alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Mehr als der materielle Schaden machen dabei die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl nach einem Einbruch in Haus oder Wohnung zu schaffen. Für Unternehmen ist Einbruchsschutz gegen Vandalismus und Datenverlust zudem eine Frage der Existenzsicherung.

Es ist zudem ein Irrtum, dass Einbrecher in den meisten Fällen nachts kommen. Ganz im Gegenteil: die meisten Einbrecher kommen tagsüber, wenn normalerweise niemand zu Hause ist, am frühen Abend oder am Wochenende. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher oft die frühe Dämmerung aus. In der Regel sichert die Versicherung sinnvoll den materiellen Schaden ab. Aber auch die beste Versicherung kann keine Erinnerungsstücke ersetzen und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl zurückbringen.  Sichern Sie sich und Ihr Eigentum gegen Einbrecher!

Ihre Sicherheitsfirma oder Ihre Polizei beraten Sie gerne in Fragen des mechanischen Einbruchsschutz (zum Beispiel Fenstersicherungen, Kellerlichtschacht, Eingangstüren), Schutzmöglichkeiten wie unter anderem Türspion und Rauchmelder sowie Alarmanlagen.

Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Polizeipräsidium Südosthessen
Initiative für aktiven Einbruchschutz

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