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Kommunale Wärmeplanung: Umfrage zu Gebäuden im Stadtgebiet (Eigentümer & Verwaltungen)

Symbolbild.
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Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer können die Wärmeplanung aktiv unterstützen

Die Stadt nimmt die Energiewende in die Hand und hat sich bereits auf den Weg zu einer klimaneutralen Stadt gemacht. Mit der Erstellung der kommunalen Wärmeplanung (KWP) wird eine Strategie entwickelt, die die Wärmeversorgung in Heusenstamm und Rembrücken langfristig effizienter, umweltfreundlich und regionaler gestalten soll.

Derzeit laufen die Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse. Dabei werden die Gebäudestrukturen erfasst, bestehende Infrastrukturen analysiert und erneuerbare Energiequellen auf ihr Potenzial überprüft.

Um eine bessere und qualifiziertere Datengrundlage für die Bestandsanalyse zu erhalten und um möglichst gute Wärmeversorgungsszenarien berechnen zu können, ist die Stadtverwaltung auf die Expertise der Bürgerinnen und Bürger – aber auch von Energieversorgern, Wohnungsbaugesellschaften, lokalen Betrieben und Umweltverbänden – angewiesen. Sie alle bringen wertvolles Wissen und Perspektiven in den Prozess ein.

Der Dialog mit der Bürgerschaft ist und bleibt ein zentrales Element der KWP. Nach dem sehr gut besuchten Infoabend Mitte März soll es Ende des Jahres eine weitere Informationsveranstaltung geben.

Expertisen der Eigentümerinnen und Eigentümer/Hausverwaltungen für die Bestandsaufnahme: Aktuelle Umfrage zu Gebäuden im Stadtgebiet

Schon im Vorfeld der Winter-Veranstaltung können Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer sowie Hausverwaltungen (Wohn- und Nichtwohngebäude) aktiv zur Bestandsaufnahme beitragen, indem sie an der aktuellen Umfrage teilnehmen und Informationen zu ihrer Immobilie und Heizanlag bereitstellen.

Erhoben werden beispielsweise Angaben zu den Gebäuden (Baujahr, beheizte Fläche, Heizsystem, und so weiter), zum Zustand und zu geplanten Sanierungen.

Die Umfrage/der Fragebogen ist

„Mit der kommunalen Wärmeplanung übernehmen wir Verantwortung gegenüber kommenden Generationen, zeigen frühzeitig Engagement für eine zukunftsfähige Energieversorgung und setzen ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Je mehr realistische Daten wir zur Verfügung haben, umso genauer wird das Ergebnis für alle Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt. Wir möchten uns vorab bei allen Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer sowie Hausverwaltungen bedanken, die sich die Zeit nehmen, um mithilfe des Fragebogens ihre Gebäude-Infos zur Verfügung stellen,“ sagt Bürgermeister Steffen Ball.

Infobox

Die KWP ist ein Energiekonzept für das gesamte Stadtgebiet, das alle wesentlichen Aspekte des täglichen Lebens berührt. Dazu gehören wichtige Themen wie die Energieversorgung, die Wohnqualität und die Kosten für Heizung und Warmwasser.

Als eine der ersten Kommunen in Hessen setzt Heusenstamm damit ein klares Zeichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung sowie die aktive Einbindung der Bürgerschaft und lokaler Unternehmen. Bis spätestens Juni 2028 soll in allen deutschen Kommunen eine KWP vorliegen – die Stadt plant diesen Prozess bereits Ende 2025 abzuschließen.

Die KWP analysiert systematisch die Potenziale für den Einsatz erneuerbarer Energien, beispielsweise Solar- und Geothermie, Wärmepumpen und die Errichtung von Wärmenetzen. Gleichzeitig werden innovative Technologien in den Fokus gerückt, um eine effiziente und umweltschonende Wärmeversorgung sicherzustellen. Derzeit läuft die Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse - schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Wärmeversorgung mit Öl und Gas dominiert. Doch das wird sich ändern.

In den nächsten Schritten rücken nachhaltige Konzepte in den Fokus. Besonders spannend: Die Nutzung von Wärmenetzen und Abwärme aus Prozessen von Unternehmen, wie beispielsweise aus den neuen Rechenzentren am Campus oder von BMI (Braas). Zusätzlich werden dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen geprüft. Verschiedene Szenarien sollen aufzeigen, wie Heusenstamm seine Wärmeversorgung klimafreundlich und sicher gestalten kann.

Mit Unterstützung von:

Link:

Direkt zur Online-Umfrage "Kommunale Wärmeplanung in Heusenstamm"
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