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Haus der Stadtgeschichte
Zugegeben, das Haus der Stadtgeschichte kommt recht modern daher. Seine Wurzeln aber liegen im 18. Jahrhundert, als an dieser Stelle noch die Scheune des Zehnthauses steht. Scheune und Nebengebäude wechseln nach dem Verkauf durch die Grafen von Schönborn mehrfach den Besitzer. So wird es unter anderem als Brotfabrik des Bürgermeisters Franz Winter, als "Bein- und Celluloidwarenfabrik P. J. Klemenz", als Unterbringung für französische Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg, als Schmiede, als Wäscherei, als Galerie und als Atelier genutzt.
1991 erwirbt die Stadt Heuenstamm die Scheune und den dazugehörigen Garten und 2008 noch das Nebengebäude. Die Gebäude werden schließlich zum Haus der Stadtgeschichte mit Museum und Dauerausstellung "800 Jahre Heusenstammer Geschichte" um- und ausgebaut. Das Museum, das vom Heimat- und Geschichtsverein Heusenstamm e. V. betreut wird, befindet sich im ersten Obergeschoss und ist sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr und am Samstagnachmittag nach telefonischer Voranmeldung geöffnet. Zudem werden Führungen angeboten.
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